Mit seinen Mitessern darf man sich hingegen auseinandersetzen. Mitesser, in der Medizin auch Komedo (lat. "essen") genannt, begegnen uns, egal wie alt wir sind. Zum Teil ist ihr Auftreten hormonell bedingt. Das bedeutet, sie tauchen vermehrt auf, wenn im Körper hormonelle Veränderungen stattfinden. Die Ursache: Vom Körper wird übermäßig Talg produziert, der zu verstopften Poren führt. So sammeln sich abgestorbene Hautzellen in den Poren, die mit Sauerstoff und dem Farbstoff Melanin reagieren und daher ihre schwarze Färbung bekommen.
Unreine Haut hat jeder Mensch einmal. Sie müssen also nicht bei jedem Pickel zum Arzt. Wenn Sie allerdings sehr unter der unreinen Haut leiden, über längere Zeit hinweg unreine Haut haben, die Mitesser und Pickel flächendeckend auftreten oder sich großflächige Knötchen, Blasen oder Hautentzündungen entwickeln, sollten Sie in jedem Fall einen Arzt aufsuchen. Denn ohne ausreichende Behandlung – oder wenn Sie selbst an die Pickel Hand anlegen – können großflächige Entzündungen und große Narben entstehen.
Gegen Schuppenflechte helfen Anti-Schuppen-Cremes, aber auch regelmäßige Massagen und der Verzicht auf Alkohol und Zigaretten. Ein selbst gemachtes Haarwasser mit Rosmarin hilft gegen schuppige Kopfhaut. Ein Brennnessel-Shampoo versorgt die Haut am ganzen Körper mit Feuchtigkeit und regt die Talgdrüsen zur Fettproduktion an. Im Winter kann schuppige Haut mit Naturjoghurt oder Aloe vera behandelt werden. Daneben helfen Cremes und Salben, Olivenöl und die obligatorische Quark- oder Joghurtmaske. Alternativ lassen sich auch aus Mandeln, Sahne oder Avocado wirksame Gesichtsmasken herstellen.
Versuche daher Auszeiten in deinen Alltag zu integrieren und für Entspannung zu sorgen. Dabei können dir bestimmte Entspannungstechniken helfen oder einfach ein ruhiger Spaziergang in der Natur. Auch gemäßigte Sportarten wie Yoga, Pilates, Schwimmen, Nordic Walking und Wandern können dabei helfen, Stress abzubauen. Weitere Tipps zur Stressbewältigung erfährst du hier.
Schuppiger Haut lässt sich auf vielfältige Weise vorbeugen. So bringt es bereits eine Menge, die Haut nicht zu sehr zu belasten und beispielsweise nicht zu heiß oder zu kalt zu duschen. Zudem sollte auf austrocknende Cremes weitestgehend verzichtet werden, da diese Schuppenbildung begünstigen. Generell sollte man es vermeiden, aggressive Reinigungsmittel zu verwenden. Rückfettende Shampoos und Lotionen dagegen, spenden der Haut viel Feuchtigkeit und Fett und sind deshalb empfehlenswert.
Das Warten darauf bis der Pickel wieder verschwindet, immer der Versuchung widerstehend, ihn nicht schnell eben auszudrücken, ist oftmals ein unangenehmer, langwieriger Prozess. Viele stellen sich also die Frage, wie man unreine Haut von vornherein vermeiden kann – und denken dabei oftmals nicht an die Ernährung. Doch kann die Tafel Schokolade am Abend zuvor tatsächlich der Grund für die neuen kleinen roten Punkte auf der Stirn sein? (Pickel am Rücken: Mit diesen Tipps werden Sie Rückenakne ein für alle Mal los.)
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